Pumpt ihr euren Wasserball vor jedem Schwimmbad-Besuch neu auf?
Viele Familien machen diesen Fehler und verschwenden unnötig Zeit.
Dabei gibt es einfache Regeln, wann das Aufpumpen wirklich nötig ist.
Hier erfährst du alles über die richtige Häufigkeit!
Inhaltsverzeichnis
Grundregel: Nur bei Bedarf aufpumpen
Ein hochwertiger Wasserball muss nicht vor jeder Nutzung aufgepumpt werden. Die meisten Wasserbälle halten ihre Luft mehrere Wochen, wenn sie ordnungsgemäß gelagert werden.
Prüfe vor dem Aufpumpen immer erst den aktuellen Zustand. Ein gut aufgepumpter Ball sollte fest sein, aber noch leicht eindrückbar bleiben. Zu harter Druck kann bei Sonneneinstrahlung zum Platzen führen.
Die Faustregel lautet: Pumpe nur auf, wenn der Ball merklich weicher geworden ist oder sichtbar an Volumen verloren hat.
Wann du definitiv aufpumpen musst
Nach längerer Lagerung
Nach der Winterpause oder mehrwöchiger Lagerung verlieren alle Wasserbälle natürlich Luft. Das ist völlig normal und liegt an der Durchlässigkeit des Materials, was auch beim richtigen Lagern berücksichtigt werden sollte.
Besonders PVC-Bälle geben über Zeit kontinuierlich kleine Mengen Luft ab. Hochwertige Modelle mit mehrschichtigen Materialien halten deutlich länger dicht.
Bei Temperaturwechseln
Starke Temperaturschwankungen beeinflussen den Luftdruck erheblich. Ein in der kühlen Garage gelagerter Ball wirkt im warmen Schwimmbad oft schlaff.
Umgekehrt kann ein in der Hitze prall aufgepumpter Ball in kühlerer Umgebung weich werden. Plane diese natürlichen Druckschwankungen bei der Vorbereitung ein.
Nach intensiver Nutzung
Wildes Spielen, Daraufsetzen oder starke Beanspruchung können kleine, unsichtbare Lecks verursachen. Kontrolliere den Ball nach intensiven Spielsessions. Da kann auch Wasserball Training beim frühzeitigen Erkennen solcher Lecks helfen.
Auch häufiges Greifen und Drücken während des Spiels kann den Luftdruck reduzieren, ohne dass ein Defekt vorliegt.
Wie oft ist normal?
Bei regelmäßiger Nutzung
Bei täglicher Verwendung im Sommer reicht meist einmaliges Aufpumpen pro Woche. Hochwertige Wasserbälle können sogar 10-14 Tage ohne Nachpumpen auskommen.
Günstige Modelle aus dünnem PVC benötigen möglicherweise alle 2-3 Tage eine Auffrischung. Das ist ein Zeichen für mindere Materialqualität.
Bei gelegentlicher Nutzung
Wer seinen Wasserball nur am Wochenende nutzt, muss meist nur alle 2-3 Wochen nachpumpen. Dabei spielt die Lagerung eine entscheidende Rolle.
Eine kühle, trockene Lagerung ohne direkte Sonneneinstrahlung verlängert die Haltbarkeit des Luftdrucks erheblich.
Richtig aufpumpen – so geht’s
Die optimale Härte finden
Ein perfekt aufgepumpter Wasserball gibt bei leichtem Druck etwa 1-2 Zentimeter nach. Er sollte sich fest, aber nicht steinhart anfühlen. Weitere Tipps zum Aufpumpen findest du im Wasserball Pumpe Test.
Zu weiche Bälle lassen sich schlecht werfen und fangen. Zu harte Bälle können bei Hitze platzen oder beim Aufprall schmerzhaft sein.
Häufige Fehler vermeiden
- Nie in der prallen Sonne aufpumpen – die Hitze lässt die Luft zusätzlich expandieren
- Nicht zu hart pumpen – das Material wird unnötig belastet
- Ventil nach dem Pumpen kontrollieren – muss vollständig geschlossen sein
- Ball vor dem Aufpumpen auf Beschädigungen prüfen
Lebensdauer verlängern
Die richtige Pflege reduziert die Häufigkeit des Aufpumpens erheblich. Spüle den Ball nach Salzwasser-Kontakt mit klarem Wasser ab und trockne ihn vor der Lagerung.
Extreme Temperaturen vermeiden hilft dabei, das Material geschmeidig zu halten. Auch scharfe Gegenstände und raue Oberflächen sollten gemieden werden.
Ein qualitativ hochwertiger Wasserball mit verstärkten Nähten und dickerem Material zahlt sich langfristig durch selteneres Aufpumpen aus.
Die Häufigkeit hängt letztendlich von Qualität, Nutzung und Lagerung ab. Mit der richtigen Pflege reicht meist einmaliges Aufpumpen pro Woche für ungetrübten Badespaß.